... in Nordamerika und Kanada

Im ersten Teil meines Studiums ging ich noch leer aus, bei der Vergabe eines Studienplatzes für ein Auslandssemester in Nordamerika. Erst im zweiten Anlauf ergatterte ich eine dafür eine Fahrkarte und es folgte rund ein halbes Jahr mit verschiedenen Etappen, zunächst an einer Universität in Amerika, wo ich zunächst im Rahmen meines Masterstudiums mehrere Kurse belegte. An den Wochenenden führte mein Weg in viele verschiedene Großstädte des Landes, u.a. nach Detroit, Chicago oder New York uvm. sowie nach Kanada  und Toronto entlang der drei Großen Seen oder ins Landesinnere. Zum ersten Mal sah ich riesige Metropolen, die ich vorher nur vom Fernsehen kannte, eingebettet in ein riesiges Land. Für mich war alles unbekannt und gleichzeitig überwältigend groß. Diese großartigen Dimensionen hatte ich noch nie zuvor erlebt, daheim waren sie mir fremd. Ich war nur ein winziger Spielball eines nicht mehr greifbaren Umfeldes.

 

(C) Marco Dorer


Alles geschah noch im Rahmen meines Auslandsstudiums,  dass immer schneller vorbei ging und bald nur noch das Pflichtprogramm war, das es bestmöglich zu absolvieren galt und später nur noch zu einer Art Begleiterscheinung all meiner Touren durchs Land, wurde. Auch nach Kanada:

 

(C) Marco Dorer

Nach Abschluss der Studienzeit in Michigan/USA, hatte ich die Gelegenheit, meine Verwandschaft in den USA zu besuchen und mich bei Ihnen aufzuhalten, bevor es von hier aus weiterging, diesmal mit einem Mietwagen auf lange Fahrt entlang der Ostküste, von Sacramento in die Berge zum Ski fahren, und danach zum baden und bummeln an die Strände und Städte von Los Angeles über San Francisco bis hinab nach San Diego und wieder hinauf über den Yosemite Nationalpark mit einem Kofferraum voller Erfahrungen zurück zum Anfang..   

Zu dieser Zeit war  Multiple Sklerose noch weit weg. Also ließ ich mich ungeahnt dessen auf alles ein, ohne zu zögern.

 

 

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