Freiburger Projekt ermöglicht Kletterstunden für Menschen mit Behinderungen

Seit zwei Jahren findet "Klettern mit Handicap" in der Halle des Deutschen Alpenvereins statt. Ob das Projekt weiterhin mit Fördergeldern der "Aktion Mensch" unterstützt wird, ist derzeit unklar.

 

Mit Begeisterung nimmt die achtjährige Katharina an den Kletterstunden in der der Halle des Deutschen Alpenvereins teil. Foto: Rita Eggstein

Vollständiger Link zum Artikel: Freiburger Projekt ermöglicht Kletterstunden für Menschen mit Behinderungen - Artikel der badische Zeitung

Marco Dorer macht Stadien barrierefrei

 
 

Projektleiter Jose Pesro Sioarés und Marco Dorer (rechts) präsentieren den Flyer zum Inklusionsprojekt der internationalen Fußballverbände. Bild: Dorer | Bild: Dorer

 

Schonach – Marco Dorer gehört zum erweiterten Planerstab für das neue Stadion des SC Freiburg. Als bekennender SC-Fan ist der Schonacher Buchautor aufgrund seiner MS-Erkrankung im Rollstuhl im Stadion unterwegs und wird im Fachbereich Barrierefreiheit beratend eingebunden.

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Geißenstall ist nach arbeitsreichem Jahr fertiggestellt

 
 

Oberzunftmeister Jonny Kienzler (links) überreicht Marco Dorer die Narren-Spende nebst einem Zunft-T-Shirt (Bild links). Fotos: Narrenzunft/Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

 

Schonach. Der Narrenrat der Narrenzunft Schonach traf sich mit Partnerinnen zwischen den Jahren zu seiner Weihnachtsfeier im neuen Geißenstall in der Hermann-Burger-Straße 9 bis 11.

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Eindrucksvolle Einblicke in die Gefühlswelt

 
 

Veranstalter und Mitwirkende freuen sich über den Erfolg des musikalischen Leseabends: Reinhold Herr (von links), Max Dannecker,Marco Dorer, Alexander Fischinger, Rebecca Peschke und Ralph Schneider. Foto: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Schonach. Die musikalische Lesung von Marco Dorers Erstlingswerk "Meine Lebensreise mit MS" ist im Foyer im Haus des Gastes ein großer Erfolg geworden. Lange und herzlich belohnte das Publikum die Akteure, die entscheidenden Anteil daran hatten.

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Ausbildung mit Erfolg beendet

WALDKIRCH. Nach zweieinhalbjähriger Yogalehrausbildung an der Yoga-Vedanta-Schule im Yogazentrum Waldkirch haben die Yogaschüler ihre Prüfung erfolgreich bestanden. Die Ausbildung zum/zur Yogalerer/-in umfasste 500 Unterrichtseinheiten (UE). Die Yogaschüler erhielten nach bestandener Prüfung ein Zertifikat, welches sie berechtigt, Hatha-Yoga qualifiziert zu unterrichten. Die Inhalte der Ausbildung umfassen ein großes Spektrum, von Yoga-Asanas, Anatomie, Philosophie, Psychologie, Ayurveda bis hin zur Didaktik. Obwohl jeder die gleiche Grundausbildung erhält, kristallisiert sich im Laufe der Lehre der eigene Stil heraus. Die Prüfungen wurden mit Madhuha Brünjes und den Prüfungsbeisitzenden Astrid Fischer, Sandra Kohnen und Rainer Fuchs abgenommen.


Seit Beginn der Yoga-Ausbildungen fanden zum ersten Mal Prüfungen der Inhalte von 500 Unterrichtseinheiten an der Yoga-Vendanta-Schule im Yogazentrum in Waldkirch statt. Die Absolvierung dieses Unterrichtsumfangs bildet die Grundvoraussetzung für Yogalehrende. Für jene, welche eine Anerkennung der Krankenkassen anstreben, ist noch eine abgeschlossene Berufsausbildung nötig. Die Yoga-Vedanta-Schule (YVS), unter Leitung von Madhuha R. Brünjes und seiner Frau Astrid Fischer, haben sich diesem Konzept angepasst. Innerhalb von zwei Jahren findet diese qualifizierte und anerkannte Ausbildung mit einem zehnköpfigen Dozenten-Team berufsbegleitend statt. Anschließend besteht die Möglichkeit einer Weiterbildung zum Yogatherapeuten in weiteren Unterrichtseinheiten, um noch kompetenter und individueller zu unterrichten. Weitere Infos: http://www.yoga-zentrum-waldkirch.de


Autor: bz

Zeitungsartikel Badische Online

 

Feuerwehrmann mit Multipler Sklerose – Marco Dorer schreibt Buch über seine Geschichte

Marco Dorer ist seit seiner Jugend bei der Feuerwehr. Auch die Diagnose „Multiple Sklerose“ hielt ihn nicht ab, sich weiterhin bei der Feuerwehr zu engagieren. In dem Buch „Meine Lebensreise mit MS“ hat er seine Geschichte niedergeschrieben. retter.tv verlost eines der Bücher!

Marco Dorers Zukunft sah blendend aus: Seit seinem 14. Lebensjahr war er leidenschaftliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, spielte nebenher Fußball, machte sein Abi und studierte später Maschinenbau in Konstanz und den USA. Doch dann traf den jungen Mann eine niederschmetternde Diagnose: Multiple Sklerose. Mit der unheilbaren und stetig fortschreitenden Krankheit war ein normaler Feuerwehrdienst nicht mehr möglich. Im Jahr 2013 informierte Marco deshalb schweren Herzens die Feuerwehrführung über seine Krankheit und seine Entscheidung, die Feuerwehr zu verlassen. Doch bei der Feuerwehr Schonach wollte man den engagierten jungen Mann nicht einfach so gehen lassen: In Abstimmung mit Marcos Arzt, dem Landesfeuerwehrverband und dem Bürgermeister konnte Marco bleiben – als Mitarbeiter im ELW 1.

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Ein Abend voller Offenheit, Mut und Ehrlichkeit

Autorenlesung mit Marco Dorer: Er hat trotz Multipler Sklerose den Machu Picchu erklommen.

 

© Südkurier - Marco Dorer erzählt von seiner "Lebensreise mit MS" nach Südamerika. Den Lesepart aus seinem Buch übernimmt Madlen Schlak. Bild: Rita Bolkart

Für die Schonacher gab es im Pfarrzentrum eine Premiere. Das Team der katholischen öffentlichen Bücherei hatte gemeinsam mit Madlen Schlak von der Buchhandlung Schönenberger eine Autorenlesung mit Marco Dorer initiiert. Zum ersten Mal las der an MS erkrankte Schonacher aus seinem kürzlich erschienenen Buch über seine Lebensreise nach Südamerika. Seine Freude über die unerwartet große Resonanz bei den Besuchern war riesig.

Der Abend war geprägt von großer Offenheit, von Mut und von Ehrlichkeit. Aber auch die große Heimatverbundenheit und die Liebe zur Natur verdeutlichte Marco Dorer in seinem Buch und in seinen spontanen Ergänzungen. Madlen Schlak übernahm den Lesepart und führte die Besucher in die „stabile Hochdruckwetterlage“, wie Dorer seine Kindheit im Dorf bezeichnete. Die schmerzliche Diagnose stellte ihn vor das Unabwendbare, führte zu Depressionen und Suizid-Gedanken. In einer spontanen Nachtaktion buchte er einen Flug nach Brasilien und startete sein ganz persönliches Abenteuer. „Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, ich wollte weit, weit weg von allem“, kommentierte Dorer die Situation.

Auch heute wisse er nicht, was die Krankheit noch alles bereithält, fügte er hinzu. Mit unbändigem Willen suchte er die Herausforderung und andere Wege. Mit Fotos belegte er wichtige Stationen auf seiner Reise durch Brasilien, Argentinien, Chile, Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien. Noch heute wundert er sich, wie er den Machu Picchu erklommen hat. „Ich wollte es und dann ging es auch“, beschrieb er seine Erfahrungen.

Im zweiten Teil der Lesung erfuhren die Besucher viel über seinen Aufenthalt in Südamerika. Fremdsein wurde für ihn zum Fremdwort, spätestens nachdem er Spanisch und Portugiesisch gelernt hatte. Die Mentalität der Menschen und die Naturwunder des Kontinentes, beeindruckten Marco Dorer nachhaltig.

„Also, macht was“, forderte er seine Zuhörer auf. Für jeden einzelnen gehe jeden Tag die Sonne auf. Trotz seiner unheilbaren Erkrankung gebe es Möglichkeiten, Licht in die Dunkelheit zu bringen. Er erläuterte seine Krankheit und beschrieb die Auswirkungen für sein Leben. roßer Applaus würdigte den sympathischen und herausfordernden Auftritt von Marco Dorer, der sein Publikum schwer beeindruckt und berührt hatte. Er signierte im Anschluss mit großer Freude seine Bücher und beantwortete alle Fragen.

 

Link zum Südkurier-Artikel

Schonacher schreibt ein bewegendes Buch

Zum Welttag des Buches liest der an Multipler Sklerose erkrankte Marco Dorer im
Schonacher Pfarrzentrum aus seinem Buch "Meine Lebensreise mit MS".

Schonach (bk) Ein knappes Jahr lang schrieb der vom Schicksal schwer gebeutelte, heute 34-jährige Marco Dorer seine bewegende Geschichte auf. Irgendwann im stillen Kämmerlein, zwischen Wald und Wiesen, in einem kleinen Ort im Schwarzwald fing er an, von sich zu erzählen. Daraus entstand ein ergreifendes Erstlingswerk „Meine Lebensreise mit MS“ mit Untertitel „Von Krankheit und Gesundheit“. Der im Jahr 1981 geborene und in der Geborgenheit seiner Familie aufgewachsene
Schonacher studierte in Konstanz und Amerika Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau und machte 2008 seinen Masterabschluss. Noch während der Studiumsendphase erkrankte er an chronischer Multipler Sklerose (MS). Diese Diagnose veränderte auf einen Schlag alles: das ganze Leben des jungen Wirtschaftsingenieurs. „Was ist das? Alles wackelt!“, schreibt Dorer. „Die Orientierung geht verloren, der Gang wird schwer und holprig. Und noch viel mehr, mein ganzes Leben beginnt am Horizont zu verschwimmen. Noch bin ich am Leben. Aber lebendig bin ich nicht mehr“, resümiert er. „Alles Geschichte: glückliche Kindheit, erfolgreiche Jugend, beste Aussichten im Job. Eine erfüllte Zukunft? Vorbei! Das Ende heißt MS“, so der Schonacher weiter. Er konnte einfach nicht mehr! Die kranke und verkorkste Situation zwang ihn dazu „auszubrechen“, wie er weiter schreibt. „Wie schon so oft, aber diesmal anders! Mit letzter Kraft in die Fremde gehen, an meine Grenzen, da mir mein Leben leblos vorkam.“ Es wurde die längste Reise von allen, die er je machte und seine persönliche MS-Therapie, mit grenzenloser Perspektive.

Rund ein Jahr lang war Dorer alleine unterwegs in Südamerika, ein neues Leben zu entdecken, mit Gesundheit und begleitet von Krankheit. „Das war für mich ein Neuanfang. In einem Leben, das sich wieder lohnt. Wo alles schon verloren scheint!“, beschreibt Dorer seine Gefühle. In seinem Buch erzählt er, wie er mit MS eine andere Welt entdeckte und wie groß und einzigartig schön das Leben wirklich ist, auch mit MS.

Das Buch: Marco Dorer »Meine Lebensreise mit MS«, Wiesenburg, 188 Seiten, 13,10 Euro. Eine Autorenlesung mit Marco Dorer gibt es am 19. Mai ab 19.30 Uhr im Pfarrzentrum
in Schonach


Autor: bk

Zeitungsartikel Südkurier

 

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